
Es kostet nicht viel, ist individuell, macht einen Riesenspass und bringt "Deine Idee" in Schwingung!
Die Fragestellung ist:
Wie kann man einen Hype auslösen, der den Gedanken von Frieden beeinhaltet und eine Message in Lauf bringt, der den Willen einer Summe von Menschen reflektiert, woran auch jeder Einzelne sich leicht und effektiv beteiligen kann?
Kollektive Intelligenz,
auch Gruppen- oder Schwarmintelligenz genannt, ist ein emergentes Phänomen. Kommunikation und spezifische Handlungen von Individuen können intelligente Verhaltensweisen des betreffenden „Superorganismus”, d. h. der sozialen Gemeinschaft, hervorrufen.
Wie Ameisen den kürzesten Weg finden
Lösung ohne zentrale Steuerung
Wissenschaftler waren lange davon überzeugt, dass das Verhalten von Tieren in Schwärmen etwas mit übersinnlicher Wahrnehmung zu tun habe. Inzwischen können sie das Verhalten eines Schwarms auch wissenschaftlich erklären: Reagieren die Mitglieder einer Gruppe gemeinsam auf Veränderungen in ihrer Umwelt, entwickeln sich Regeln der Interaktion. Forscher sprechen davon, dass ein komplexes, anpassungsfähiges System entsteht.
In seinem Buch "Schwarmintelligenz" veranschaulicht der britische Physiker und Schwarmforscher Len Fisher dies anhand des Beifalls während eines Konzerts. Beginnt ein Zuschauer zu klatschen, kann er viele andere dazu bringen - bis schließlich das ganze Publikum applaudiert. Fisher zieht folgenden Schluss: Die Kräfte, die von dem Einzelnen ausgehen, sind nicht linear. Das Individuum kann demnach unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Gruppe ausüben.
Fallen Konzertbesucher beim Klatschen in einen bestimmten Rhythmus, so ist dies eine spontane Reaktion des Publikums - und nicht der einzelnen Zuschauer. Forscher sehen darin eine grundlegende Eigenschaft des Schwarmes: Eine Gruppe von Individuen löst eine Aufgabe ohne zentrale Steuerung, die ein einzelnes Gruppenmitglied nicht bewältigen könnte.
Prof. Peter Kruse
"Ein tiefes Motiv der Menschen für Beteiligung in Netzwerken ist der Wunsch, Spuren zu hinterlassen – und das nicht erst seit es das Internet gibt. Was erhoffen wir uns denn am Ende unserer Tage? Bei anderen Menschen in Erinnerung zu bleiben. Auch der Wunsch nach Kindern spiegelt letztlich in nicht geringen Anteilen diesen Wunsch wider. Da ist natürlich ein Medium recht verführerisch, das jedem verspricht, alltägliches „Gezwitscher“ ebenso sorgfältig zu bewahren wie persönliche Videos oder sorgsam geführte Tagebücher. Insbesondere, wenn man mit seinen Tweets, Bildern oder Blogs im Prinzip jederzeit das Interesse von vielen Millionen Menschen auf sich lenken kann – und das fast ganz ohne die Hilfe der klassischen Massenmedien.
Mit der immer größer werdenden Zahl von Menschen, die sich im Netz miteinander austauschen, tritt neben Information und Selbstdarstellung auch noch ein gesteigertes Bewusstsein für die grundsätzliche Möglichkeit, über Resonanzbildungseffekte Massenbewegungen auszulösen. Und diese dritte Motivlage wird vermutlich die eigentlich Gesellschaft verändernde Kraft des Internets entfalten."
oder